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Verein "Tierfreunde Franz von Assisi Aurach" gegründet


Für den Tierschütz sensibilisieren

Die Menschen für das Leid vieler Tiere sensibilisieren und andere Tierschutz-Organisationen unterstützen hat sich der kürzlich gegründete Verein "Tierfreunde Franz von Assisi Aurach e. V." zur Aufgabe gemacht. Am 24. August wurde der Verein mit derzeit acht Mitgliedern - davon sieben Frauen und ein Mann - ins Leben gerufen. Den Posten der ersten Vorsitzenden übernahm Sabine Niebler. Ihr zur Seite stehen Katja Sitzmann als Stellvertreterin, Eva Scheuermann als Schriftführerin und Gaby Schmidt als Kassiererin. Im Hinblick auf den Vereinsnamen wollte man einen Bezug zur Gemeinde herstellen und habe somit den Namen des Besinnungsweges, der dem heiligen Franz von Assisi gewidmet ist, gewählt, erklärte Sabine Niebler. Denn für den wahrscheinlich ersten Tierschützer, der streng nach dem Vorbild Jesu Christi lebte, war das Tier genau wie der Mensch ein Geschöpf Gottes. Vorsitzender Sabine Niebler ist es wichtig, im Hinblick auf den Tierschutz vor Ort zu helfen, wie sie bei einem kürzlichen Treffen im Auracher Rathaus, dem neben Eva Scheuermann und Gaby Schmidt auch Bürgermeister Manfred Merz beiwohnte, erklärte. Die Hilflosigkeit, Tieren in Not nicht beistehen zu können, war für die Mitglieder des jungen Vereins ausschlaggebend gewesen, die Gründung und somit die Eigenständigkeit zu wagen. Sabine Niebler selbst verbringe etwa 20 Stunden in der Woche damit, Anrufe von besorgten Bürgern über Missstände in Bezug auf Tiere entgegenzunehmen und die entsprechenden Schritte einzuleiten sowie Aktionen zu organisieren. Von den Mitgliedern würden Spenden gesammelt und von Bürgern zur Verfügung gestellte Spielsachen, Bücher und Kleidung bis hin zu gut erhaltenen Möbelstücken auf Flohmärkten verkauft. Darüber hinaus betreibe man auf Märkten einen Crepes-Verkaufsstand. Andere Unterstützer strickten Strümpfe für Basare. Die Gewinne würden größtenteils Tierheimen aus der Umgebung zur Verfügung gestellt. Weiteres Ziel sei die Gewinnung von Pflegefamilien, die beispielsweise ausgesetzte Katzen oder Hunde versorgten und somit die Tierheime entlasteten, oder sogar selbst eine Pflegestelle einzurichten. Falls sich jemand für die Anschaffung eines Hundes entscheide, sollte die Überlegung angestellt werden, "ob es sinnvoll ist einen teuren Welpen zu kaufen oder lieber einen vernachlässigten Straßenhund zu adoptieren", meinten die engagierten Tierfreundinnen übereinstimmend. Vorsitzende Niebler könne diesbezüglich von eigener Erfahrung sprechen: Vor etwa zwei Jahren hatte sie einem alleingelassenen Herdenschutzhund aus Spanien ein neues Zuhause gegeben. Denn in vielen Ländern seien Tierheime rar und die vernachlässigten Hunde hätten schlechte Überlebungschancen. Wichtig sei es, wie Eva Scheuermann anmerkte, diesbezüglich Aufklärung wie etwa in Schulen zu betreiben. Seitens des Vereins wolle man sich um weitere Mitglieder bemühen, um verstärkt die Tierschutzarbeit leisten zu können. Außerdem werde dringend eine Unterstellmöglichkeit für Warenspenden von Bürgern für den Flohmarktverkauf gesucht. Auskünfte hierzu erteilt Vorsitzende Sabine Niebler in der Rosenstraße 24 in Aurach unter der Rufnummer 09804/93070. Bürgermeister Manfred Merz lobte das ehrenamtliche Engagement des neugegründeten Vereins, der sich für das Wohl der Tiere einsetze. Seitens der Gemeinde sei man bereit, so Merz, diese vorbildliche Arbeit im Rahmen der Möglichkeiten auch zu unterstützen.



Aufnahme: Das Führungsteam des jungen Vereins "Tierfreunde Franz von Assisi Aurach" Eva Scheuermann, Sabine Niebler und Gaby Schmidt (von links). Nicht im Bild die zweite Vorsitzende Katja Sitzmann.

Text/Foto: Werner Wenk


Gemeinde Aurach
Im Mooshof 4 | 91589 Aurach | Tel.: 09804 9154-0 | info@aurach.de