Ernennung von Alois Bohrer zum Ehrenimker

Zum Ehrenimker der Schule ernannt - Alois Bohrer gründete 2001 die Schulimkerei Aurach - Im Rahmen einer kleinen Feier verabschiedet

In der Johann-Anton-von-Zehmen-Grundschule Aurach ging eine Ära zu Ende. Bei einer kleinen Abschlussfeier der Viertklässler wurde Alois Bohrer, der 2001 die Schulimkerei ins Leben gerufen hatte, verabschiedet. "Danke für all die Mühe", sangen die Mädchen und Buben mit ihrer Klassen- und Schulleiterin Eva Görmer und richteten dabei ein großes Kompliment an den scheidenden Bienenfreund Alois Bohrer samt seiner Frau Kreszentia und Tochter Gerda Buckel für die langjährige wertvolle und interessante Unterrichtung. Alois Borer habe mit seinem Wissen über die Natur und mit seiner ruhigen Art in den zurückliegenden 16 Jahren die Kinder gefesselt, sagte Rektorin Görmer. Mit Begeisterung seien die Schülerinnen und Schüler dabei gewesen, wenn es darum gegangen sei, beispielsweise die Rähmchen herzustellen. Höhepunkte im Jahresablauf seien natürlich das Schleudern und das Honigfrühstück kurz vor den Sommerferien gewesen. Darüber hinaus gab es reichliche Informationen zu diesem naturverbundenen Hobby; es wurde ein Schaukasten aufgestellt und zur Weihnachtszeit mit Kreszentia Bohrer duftende Kerzen gebastelt. Für dieses großartige ehrenamtliche Engagement ernannte Eva Görmer unter dem Beifall der Kinder und Eltern Alois Bohrer zum Ehrenimker der Schule Aurach. Als kleine Anerkennung für all die Mühen übergaben die Kinder den Bohrers ein großes selbstgemaltes Bienenbild, einen Essensgutschein und weitere kleine Geschenke. Namens des Elternbeirates dankte dem scheidenden Imker Vorsitzende Annemarie Thürmer ebenfalls mit einem Gutschein. Einmal geht alles zu Ende, meinte etwas gerührt der 79-jährige Imker. Die Kinder hätten in all den Jahren das Bienenjahr "voll mit durchgezogen", sagte er rückblickend. Eine große Freude sei es ihm, dass er mit Gerhard Seis einen Nachfolger gefunden habe, der das Projekt "Schulimkerei" weiterführe. Begonnen hatte alles im Frühjahr 2001, als Bohrer den Fünftklässlern einen Film über die Bienenzucht zeigte. Spontan hätten sich elf Mädchen und Buben unter dem damaligen Rektor Hans-Ludwig Rottermann entschlossen, dieses naturverbundene Hobby weiter zu verfolgen. Kleine Geschenke gab es bei der Abschlussfeier auch für die Klassenlehrerin Eva Görmer und für Ulla Hasselmeier. Die Elternsprecherinnen Tanja Sturm-Wenk und Manuela Mader überreichten ihnen für deren "großartiges Engagement und für die Zuwendung, die die Kinder erfahren durften", kleine Geschenke. Mit dem Lied "Danke dass es mir gut geht" richteten die Kinder auch ein kleines Dankeschön an ihre Eltern und überreichten ihnen je ein Herz und eine Rose.