Navigation überspringen
Quick-Navigator:
Suche:
Sie sind hier: Startseite » Leben in unserer Gemeinde » Hilfe & Gesundheit » Großübung der gemeindlichen Feuerwehr anlässlich der Feuerwehr-Aktionswoche 

Großübung der gemeindlichen Feuerwehr anlässlich der Feuerwehr-Aktionswoche


Einsatz Hand in Hand abgearbeitet - Landwirtschaftliches Anwesen war Übungsprojekt anlässlich der Feuerwehr-Aktionswoche

"Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens mit Photovoltaik auf dem Dach des Scheunentraktes in Windshofen. Zwei Personen werden vermisst." So lautete die Meldung über Funk, die die Wehrleute der Gemeinde Aurach aufschreckte. Glücklicherweise handelte es sich bei diesem Alarm nicht um einen Ernstfall, sondern um die alljährliche Großübung, die im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche abgehalten wurde. Lediglich acht Minuten vergingen bis die Ortswehr am Übungsobjekt in der Ortsmitte eintraf und "Wasser am Strahlrohr" hatte, lobte Kreisbrandmeister Albert Binder bei der abschließenden Besprechung. Mit Martinshorn und Blaulicht rückten nur wenige Minuten später die Feuerwehren aus Weinberg, Aurach und Vehlberg sowie die Nachbarwehren aus Steinbach und Vorderbreitenthann an. Windshofens Kommandant Christof Ludwig koordinierte den Übungseinsatz. Während die Ortswehr das Löschwasser aus dem nahegelegenen Hydranten entnahm, bauten die anderen Feuerwehren die Wasserversorgung vom Löschteich und von einem Stauwehr auf. Oberstes Ziel war es gewesen, ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude zu verhindern, was die Auracher Floriansjünger mit Hilfe eines so genannten Hydroschildes übten.


Atemschutzträger drangen in die stark verqualmte Scheune ein um nach den beiden Vermissten zu suchen. Sie wurden schnell fündig und übergaben die "Verletzten" (es wurden Puppen eingesetzt) den Maltesern zur Weiterversorgung. Dabei wurde noch ein Zwischenfall simuliert: Ein Atemschutzträger, so lautete die Meldung, war in der Scheune zusammengebrochen und musste ebenfalls gerettet werden, was auch mittels Wärmebildkamera bestens klappte. Christof Ludwig bescheinigte in seiner "Manöverkritik" den rund 80 beteiligten Wehrleuten und ehrenamtlich Tätigen eine gute Leistung. Erfreut sei er, dass die Jugendwehr nahezu vollzählig dabei gewesen sei und im Nichtgefahrenbereich unterstützend mitarbeitete. Respekt zollte namens der Gemeinde allen Beteiligten, darunter auch der Familie Erich Ludwig für die Überlassung des Übungsprojektes, dritter Bürgermeister Thomas Hillermeier. Er betonte, dass die Ortswehren wichtig seien, da sie über wichtige lokale Kenntnisse verfügten. Kreisbrandmeister Albert Binder, der den Übungsablauf wie auch einige Ortsbewohner interessiert verfolgte, sprach den beteiligten Wehrleuten und auch den Maltesern, die sich für diese Übung Zeit genommen hätten, seinen Respekt aus. Es war gut zu verfolgen, wie die verschiedenen Teams die Übung Hand in Hand abgearbeitet hätten. Die Aktion, so der Kreisbrandmeister, sei eine Werbung für den Feuerwehrdienst gewesen und habe das gute Zusammenspiel der Hilfskräfte, das bei einem Schadenereignis ganz wichtig sei, aufgezeigt.

Text/Fotos: Werner Wenk


Gemeinde Aurach
Im Mooshof 4 | 91589 Aurach | Tel.: 09804 9154-0 | info@aurach.de