Schulfest der Johann-Anton-von-Zehmen-Grundschule Aurach am 11. Juni 2016
Beim Schulfest galt es heuer zwei Jubiläen zu feiern, nämlich 20 Jahre Schulhausneubau und 300 Jahre Johann Anton von Zehmen - Namensgeber der Schule; außerdem wurde Schulamtsdirektor Hans Seitz verabschiedet, der mit Ende des Schuljahres pensioniert wird.
Schulleiterin Eva Görmer konnte für die Schulfamilie eine illustre Gästeschar im Pausenhof der Schulanlage willkommen heißen, darunter ersten Bürgermeister und Schulverbandvorsitzenden Manfred Merz mit etlichen Gemeinderatskollegen, mehrere ehemalige Lehrkräfte, Eltern, Großeltern, Tanten, Paten...
Sie erinnerte in ihrem Grußwort an den, für die Schule wichtigen Neubau und die Sanierung des Altbaues. Von den seinerzeit Verantwortlichen wurde großzügig gedacht und zukunftsorientiert gehandelt. Die Schulanlage kann sich auch heute noch mehr als gut sehen lassen - ein ansprechendes Gebäude entfalte eine positive Wirkung auf die Kinder, Lehrerinnen und Lehrer. Der Schulverband habe es auch immer verstanden, die Gebäudlichkeiten bestens zu unterhalten, hier gebühren den Hausmeistern und dem Hauspersonal besondere Anerkennung. Vier Schülerinnen der 4. Klasse hatten sich intensiv mit dem Namensgeber der Schule - Johann Anton von Zehmen - auseinandergesetzt und gestalteten einen vielbeachteten Vortrag. Johann Anton von Zehmen wurde auf Burg Wahrberg 1715 geboren, studierte Theologie und wurde 1781 zum Bischof des Bistums Eichstätt geweiht, er war zugleich auch Fürstbischof des Hochstifts Eichstätt bis er am 23. Juni 1790 verstarb. Der Fürstbischof führte eine aufgeklärte Reform im Fürstentum Eichstätt durch, verbesserte die Verwaltung, gestaltete die Landwirtschaft effektiver, reformierte die Armenfürsorge und das Schulwesen und sorgte für eine qualifizierte Lehrerausbildung. Auch installierte er eine Brandversicherung.
Ein Highlight zum Auftakt war ein Standkonzert des Spielmannzuges Feuchtwangen 1967.
Ein besonderes Anliegen der Schule war den für diese Einrichtung zuständigen Schulamtsdirektor Hans Seitz persönlich Ade zu sagen.
