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Neubürger informierten sich in der Rathausscheune



"Sie haben die richtige Wahl getroffen, in dem sie nach Aurach hergezogen sind", sagte Bürgermeister Manfred Merz beim nunmehr vierten Neubürgertreffen. Dazu konnte er etwa 40 dieser neuen Bewohner in der Rathausscheune begrüßen. Seit dem letzten Treffen vor zwei Jahren, so Merz, seien 523 Zuzüge aber auch 542 Wegzüge aus Aurach zu verzeichnen gewesen. Die Einwohnerzahl liege nach wie vor bei knapp 3000. Über 40 Vereine, führte der Bürgermeister weiter aus, sorgten mit großem bürgerlichem Engagement für ein lebendiges Gemeinwesen. Er ermunterte die Neubürger, auf die Verbände zuzugehen und sich zu engagieren, um die bewährten Standards in der Gemeinde erhalten zu können.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig nannte diesen Informationsaustausch eine hervorragende Sache. Der Landkreis Ansbach mit 2000 Quadratkilometer sei der flächenmäßig größte in Bayern. Man sei interessiert, so betonte er, dass sich die Menschen hier wohlfühlten und im Hinblick auf die Arbeitsplätze Perspektiven hätten. Traditionell - und darauf sei er stolz - werde das Leben in den ländlichen Gemeinden gemeinsam gestaltet. Auf Aurach bezogen sprach der Landrat das Maibaumaufstellen, die Gänswosnkerwa und viele andere Vereinaktivitäten an. "Sie sind in Aurach und seinen Ortsteilen gut aufgehoben", betonte er abschließend.
Die anwesenden Geistlichen, Ortspfarrer Dr. Emmanuel Umeh und evangelischerseits Pfarrerin Daniela Bachmann sowie die Pfarrer Klaus Lindner und Roland Balzer informierten die Gäste über ihre Einrichtungen und luden zu den Gottesdiensten ein.
Der neue Rektor der "Johann-Anton-von-Zehmen" Grundschule, Helmut Bencker, stellte sich vor und erklärte, dass er sich schon auf ein gutes Miteinander mit den Eltern der Schüler freue.
Die Bediensteten der Gemeindeverwaltung, einige Gemeinderäte sowie Vertreter der Ortsvereine gaben Einblicke in ihre Tätigkeiten und Aufgabengebiete.
Bei Kaffee und Kuchen, von Mitgliedern des Gartenbau- und Heimatpflegevereins in ihren Trachten gereicht, kamen Einheimische und Neubürger schnell ins Gespräch. Dabei war zu hören, dass die neuen Bewohner aus ganz verschiedenen Gegenden, wie etwa aus Nordhessen, aus Duisburg aber auch aus der näheren Umgebung, wie etwa aus Leutershausen, hier eine neue Bleibe gefunden hatten. Als Gründe für den Zuzug wurden unter anderem genannt, dass sie in der Nähe von Verwandten wohnen wollten oder dass sie die kurzen Wege, die hier beispielsweise zum Einkaufen, zur Schule, zum Rathaus und zur Autobahn gegeben seien, zu schätzen wüssten. Und sie fühlten sich wohl in dieser fränkischen Gegend, was auch andere Neubürger, darunter auch Flüchtlinge, wissen ließen.
Um einen Überblick über die großflächige Gemeinde mit ihren zwölf Ortsteilen zu erhalten, war eine Rundfahrt mit dem Bus unter der Führung des Bürgermeisters organisiert. Zudem hatte das Vogteimuseum geöffnet. Betreuerin Edeltraud Maier bot Führungen durch die Räumlichkeiten und durch die derzeitige Ausstellung "Rund um die alte fränkische Küche" an. (Bilder und Text W. Wenk)



Gemeinde Aurach
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