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Jahresabschlussveranstaltung der Malteser-Ortsgliederung Aurach-Weinberg, 24. Februar 2017


Der ehrenamtliche Dienst der Malteser Ortsgliederung ist in der Gemeinde Aurach nicht mehr wegzudenken. Die vorzügliche Jugendarbeit, der Besuchs- und Begleitungsdienst (BBD) und der Einsatz der Helfer vor Ort (HvO) sowie die vielen anderen Aktivitäten seien aller Ehren wert, unterstrich stellvertretende Bürgermeisterin Maria Köller in der kürzlichen Jahresabschlussveranstaltung in ihrem Grußwort. Der Leiter der Ortsgruppe, Erwin Köller, berichtete, dass die HvO in 2016 insgesamt zehn Gruppenstunden abgehalten sowie 103 Einsätze und 5121 Bereitschaftsstunden zu verzeichnen hatten.


"Wir stehen an den Wochenenden von freitags ab 19 Uhr bis Montagfrüh um 3 Uhr bei Notfällen in Aurach und in einem Umkreis von acht Kilometern zur Verfügung", erklärte Köller und wies darauf hin, dass man bedingt durch das überschaubare Einsatzgebiet meistens die ersten an der Unfallstelle seien. Die Liste der Bereitschaften, so Köller, führte abermals Franz Peller mit 1569 Stunden an, gefolgt von ihm selbst mit 1009 Stunden. Andreas Winter habe es auf 855, Tim Frommberger auf 711, Rainer Wenger auf 707, Sabine Wittig auf 128, Karin Heller auf 87 und Sören Peller auf 36 Stunden gebracht.




Als Dank und Anerkennung für ihr Engagement erhielten die Einsatzkräfte je eine Urkunde und ein Geschenk überreicht. Mit einem Weinpräsent würdige Köller auch die Leistungen der Koordinatorin Renate Linzenmeyer, ebenso der verdienten Mitglieder des BBD Waltraud Kocher, Recka Käpplinger, Angelika Scharpfenecker, Lotte Schlicht, Rosi Seis und Santina Vallesse-Meyer sowie den Helfern Josef Kocher und Philipp Scharpfenecker. Eine besondere Würdigung wurde Erwin Köller selbst zuteil. Stellvertreterin Renate Linzenmeyer bezeichnete ihn als "die feste Mitte der Malteser Aurach". Er sei ein Anker und ein Energiequell, der Kraft und Halt vermittle sowie ein Lehrmeister der Ersten Hilfe, betonte sie. Die sonstigen Aktivitäten, so Köller in seinen weiteren Ausführungen, reichten von der Abhaltung von vier Erste-Hilfe-Kursen über den Rollstuhlservice bis hin zur Unterstützung beim Terroreinsatz in Ansbach. Nicht mehr wegzudenken seien die Aktivitäten des BBD, deren Mitglieder im Berichtsjahr bei über 260 Besuchen den Kranken und Alleingebliebenen eine Freude bereitet hätten. Die Leitung der Jugendgruppe obliege Sabine Wittig und die der "Jüngeren Kids" (unter 14 Jahre) Theresa Bögelein, Tina Frommberger und Verena Volkersdorfer. Deren Aktivitäten hätten sich im vergangenen Jahr unter anderem von der malteserspezifischen Ausbildung bis hin zur Waldweihnacht erstreckt.


Es sei nicht selbstverständlich, zwischen Ansbach und Feuchtwangen eine engagierte Hilfsorganisation wie die Malteser zu haben, erwähnte Pfarrer Dr. Emmanuel Umeh lobend. Bei ihrem Dienst, so der Geistliche, gehe es wie in der Bergpredigt um das praktische, christliche Leben. Er komme immer gerne nach Aurach, sagte Diözesanleiter Guy Graf von Moy, denn hier klappe immer alles vorzüglich. Graf von Moy ging unter anderem auf die Meldungen über vermeintliche Ungereimtheiten der Spitze des Malteserordens in Rom ein. Er sei froh, dass davon der Hilfsdienst der deutschen Malteser nicht betroffen sei. Der Diözesanleiter berichtete auch vom großen Marienwallfahrtsort Medjugorie in Bosnien-Herzegowina. Die dortige Malteserstation habe um Unterstützung im Ausland gebeten, um den riesigen Ansturm der Wallfahrer betreuen zu können, was seiner Meinung nach auch eine Option für die Ortsgliederung Aurach sein könnte.

Zum Abschluss der Versammlung brachten die Malteserjugendlichen unter anderem das Singspiel "Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad" zum Vortrag, das mit viel Applaus bedacht wurde. Die Aufnahmen zeigen die Malteserangehörigen, die für ihr besonderes Engagement geehrt wurden, die Jungmalteser bei ihrer Darbietung und den Diözesanleiter Graf von Moy aus Eichstätt.
 


Gemeinde Aurach
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