Jahreshauptversammlung Gartenbau- und Heimatpflegeverein Aurach, 12. März 2017

Einen Höhepunkt stellte in der Hauptversammlung des Gartenbau- und Heimatpflegeverein Aurach die Auszeichnung langjähriger Mitglieder dar. Für 40 Jahre Treue händigte Vorsitzender Simon Bohrer zusammen mit Stellvertreterin Edeltraud Maier den Hobbygärtnern Alois Merklein, Johann Klaschka und Albert Linzenmeyer die Urkunde und goldene Ehrennadel des bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege aus. Die Jubilare hätten sich über Jahrzehnte in den Dienst der Natur gestellt und somit Wertvolles für die Allgemeinheit geleistet, wusste Vorsitzender Bohrer zu würdigen. Als kleine Anerkennung für die langjährige Treue überreichte ihnen Stellvertreterin Maier namens des Vereins ein kleines Geschenk. Auf ebenfalls vier Jahrzehnte kann Anton Tremml und auf ein Vierteljahrhundert Zugehörigkeit Günter Schmidl blicken. Da beide nicht an der Versammlung teilnehmen konnten, wird ihnen die Ehrung nachgereicht, erklärte Simon Bohrer. Kleine Präsente gab es auch für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Stefan Kemmetmüller, Martin Siller und Anita Schuster sowie für Hans Blank, der als langjähriger Kassenprüfer verabschiedet wurde.

Die Grüße der Gemeinde übermittelte der Versammlung Bürgermeister Manfred Merz. Er dankte den Jubilaren und allen Mitgliedern, dass sie sich für diese gute Sache einbringen und die Gemeinschaft pflegten, "was das Leben in den Dörfern auch lebenswert macht", wie Merz betonte. Zunehmend seien es seiner Meinung nach auch immer mehr Leute, die großen Wert auf eigenes Obst und Gemüse legten. Der Gartenbau- und Heimatpflegeverein, so Merz, gebe der Gemeinde durch die Landschafts- und Brauchtumspflege ihr unverwechselbares Aussehen. Gut angekommen sei seitens der Bevölkerung die letztjährige "Gänswosnkerwa", bei der sich der erstmalig abgehaltene volkstümliche Nachmittag als sehr gelungen erwies. In seinen weiteren Ausführungen ging Merz auch auf die Erweiterung des Friedhofs ein und stellte die geplante Kneippanlage außerhalb der Begräbnisstätte, die das gesamte Projekt abrunden soll, vor. Im zu erweiterten Friedhof seien Grabkammern und die Möglichkeit für Urnengräber vorgesehen (die FLZ berichtete). Diesen Abschnitt wolle man mit einer Hecke einfrieden. Außerhalb dieses Bereiches würden die Parkplätze erweitert, ein Kneippbecken gebaut sowie eventuell ein Barfußpfad und ein Hochbeet mit Kräuterbepflanzung angelegt. Damit wolle man den fünf Elementen des Kneippens - Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanze und Lebensordnung - gerecht werden, erklärte der Bürgermeister. Der Gemeinderat habe all dem bereits zugestimmt. An die Mitglieder des Gartenbauvereins richtete Merz nun die Bitte, bei Errichtung des Kräuterbeetes die Pflege zu übernehmen.