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Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Zentralkläranlage Aurach stieß auf großes Interesse


Modernes und zukunftsweisendes Projekt

Großen Zuspruch fand seitens der Bevölkerung der "Tag der offenen Tür" auf dem Betriebsgelände der Kläranlage in Aurach. Im November 2019 ist das "Jahrhundertprojekt" mit Kosten von rund 4,6 Millionen Euro offiziell in Betrieb genommen worden. "Er freue sich", sagte erster Bürgermeister Simon Göttfert in seiner Begrüßung, "nach fast dreijähriger Laufzeit der Anlage jetzt diese Besichtigung anbieten zu können."

Die moderne und zukunftsweisende Zentralkläranlage in Aurach ist für 4.950 Einwohnerwerte (EW) ausgelegt, angeschlossen seien derzeit rund 3.800 EW (die Zahl kommt zustande von den Einwohnern der Gemeinde Aurach, dem Rasthof Aurach und den verschiedenen Gewerben), erklärte eingangs Klärwärter Christian Boas, der zusammen mit seinem Kollegen Christian Pux die interessierten Bürgerinnen und Bürger durch die technisch moderne Anlage führte.
Im vergangen Jahr 2021 seien laut Boas 5,5 Tonnen Rechengut angefallen und 2,3 Tonnen Sand ausgewaschen worden. Zur Energiegewinnung stehe eine 48 KW-Anlage zur Verfügung. Die gereinigte Abwassermenge in 2021 bezifferte der Klärwärter mit rund 439.000 Kubikmeter und seit Inbetriebnahme insgesamt mit rund 1,31 Millionen Kubikmeter. Am Zulaufpumpwerk, in dem das Abwasser aus Aurach, Dietenbronn und Eyerlohe ankomme, begann die Führung.

Im Vereinigungsschacht komme das Schmutzwasser aus dem Bereich Weinberg (Vehlberg, Deponie soll zukünftig kommen, Autobahnraststätte) und Industriegebiet Steinauer Weg hinzu und werde in die Rechenanlage geleitet. Daran anschließend konnten die Besucher einen Blick in das Betriebsgebäude mit Schaltanlage und Gebläse-Station sowie Labor, Büro und Sozialräume werfen. Schließlich gelange das Abwasser über eine Dosierstation in die "BIOCOS"- 4 Phasen Belebungsanlage der Firma ZWT aus Bayreuth. Hier werden in biologischen Reinigungsstufen verschiedene Stoffe abgebaut. Über das Nachklärbecken werde das gereinigte Nass in den Löschteich und das überschüssige Wasser in die Kleine Aurach abgeleitet. Die Überschussschlamm-Entwässerung erfolge, wie den Besuchern abschließend gezeigt und vorgeführt wurde, mittels einer eigenen Schneckenpresse.

Für die Besucher war nach Beendigung der Führung auch für das leibliche Wohl gesorgt.

(Text und Fotos W. Wenk)





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