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"Backhaus Weinberg " wurde feierlich eingeweiht


v.l. Andreas Dauer, Vorsitzender des Vereins "Backhaus Weinberg e. V. sowie 1. Bürgermeister Simon Göttfert und Thomas Hillermeier 2. BürgermeisterMit einer feierlichen Einweihung wurde das bereits Ende 2019 fertiggestellte Projekt "Backhaus Weinberg" den zahlreich erschienen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Aurach präsentiert. Damit fand eine Idee, um die Sichtbarmachung der Wiesethquelle, der Umgestaltung und Aufwertung des Dorfplatzes mit einem Backhaus, die bereits im Jahre 2015 entstand nach gut fünf Jahren Planungsphase, Bauzeit und einer zweijährigen Coronapause einen gelungenen und festlichen Abschluss.

Andreas Dauer, der Vorsitzende des neu geschaffenen Vereins "Backhaus Weinberg e.V." konnte neben der großen Anzahl erschienener Gäste namentlich den Altbürgermeister der Gemeinde Aurach, Manfred Merz und dessen Gattin, den zweiten Bürgermeister der Gemeinde Thomas Hillermeier mit Gattin sowie Manuela Ludwig, Gemeindereferendarin des Pfarrverbandes Herrieden zu dem die Pfarreien Aurach und Weinberg gehören, begrüßen. Zudem erwähnte er besonders Eduard Hillermeier, den Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Weinberg, der in der Anfangszeit als dritter Bürgermeister der Gemeinde die Idee und zu deren Realisierung enorm viel beigetragen hat. Zweiter Bürgermeister Thomas Hillermeier, der auch als Mitinitiator des Projekts großen Anteil an dessen Realisierung hatte, entschuldigte zunächst ersten Bürgermeister Simon Göttfert, der zu Beginn der Veranstaltung noch anwesend war, bei der Einweihung aber einen anderen Termin wahrnehmen musste. Er gab dessen Resümee zu dem gesamten Projekt bekannt: "Es ist alles sehr, sehr schön geworden; ein Ort zum Wohlfühlen und ein Platz, der nun mit Leben gefüllt werden muss". Thomas Hillermeier informierte die anwesenden Gäste über den zeitlichen Ablauf des fertiggestellten Areals, dem eine Idee von Eduard Hillermeier zu Grunde lag, die der bereits im Jahr 2015 hatte. Man wollte zunächst die Wiesethquelle im Ort sichtbar machen. Es sind mehrere kleine Quellen die sich im Talgrund vereinen und zur Wieseth werden. Eine dieser Quellen hat man nun freigelegt und zum Wieseth-Ursprung ausgebaut. Mit einer Umgestaltung des Dorfplatzes und einem Backhaus wollte man das gesamte Areal dann zu einem attraktiven Treffpunkt für die Weinberger Bevölkerung aufwerten. Vor allem Eduard Hillermeier, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Weinberg und damals dritter Bürgermeister der Gemeinde Aurach war nicht nur Initiator dieser Idee, er war dann auch Antriebsfeder, dass diese Idee ausgearbeitet und bei der LAG Hesselberg (Lokale Aktionsgruppe) vorgestellt wurde um über das Leader-Förderprogramm einen Zuschuss für das Projekt zu erhalten. Denn nur wenn man einen entsprechenden Zuschuss bekommen würde, könne die Vorstellung auch realisiert werden. Im März 2017 kam dann die Zusage zur Förderung, und die Planungsphase im Gemeinderat konnte beginnen. Im April 2018 begannen die Erdarbeiten und im Juli des gleichen Jahres wurde Richtfest gefeiert.
Im Herbst 2019 wurde das gesamte Areal zu dem die Fassung der Wiesethquelle, der Bau des Backhauses einschließlich sanitärer Anlagen und die komplette Neugestaltung des Dorfplatzes zählen, bis auf einige Nebenarbeit fertiggestellt werden. Die geplante feierliche Einweihung im Jahr 2020 musste auf Grund der Corona-Pandemie aber verschoben werden. Insgesamt wurden hier rund 235 000 € investiert, davon bekam die Gemeinde über die Leader Förderung 110 000 € Zuschuss. Von Weinberger Bürgerinnen und Bürger wurden ehrenamtlich 2200 Arbeitsstunden geleistet.
Im Mai d. J. wurde dann der Verein "Backhaus Weinberg e.V." gegründet, der sich um die Belange rund um das Backhaus annimmt. Das gesamte Areal kann auch von Vereinen oder Privatperson für kleine Feierlichkeiten genutzt werden. Jeden ersten Sonntag im Monat veranstaltet der Verein einen Brotbacktag und donnerstags trifft man sich hier auch zu einem zwanglosen Stammtisch. Ob weitere Veranstaltungen abgehalten werden ist noch nicht klar, "der junge Verein muss sich erst noch finden", so die Aussage der Initiatoren.
Altbürgermeister Manfred Merz berichtete in seinem Grußwort, dass das Projekt im Gemeinderat zunächst nicht unumstritten war, es war schließlich eine immense Summe, die hier im Raume stand. Aber hier an der Wiesethquelle und dem Umfeld sieht man, was den Ort Weinberg ausmacht. Es ist der enorme Gemeinschaftssinn, der hier zum Vorschein kommt und sich in rund 2200 freiwilligen Arbeitsstunden ebenso dokumentiert wie auch der Verein, dem sich in kurzer Zeit 46 Mitglieder angeschlossen haben. "Es ist viel Geld, aber was hier geschaffen wurde, das ist noch viel mehr wert", so Manfred Merz.
Die Segnung und die Weihe des Backhauses vollzog Gemeindereferendarin Manuela Ludwig. In einer Kurzandacht ging sie auf das Wunder der Brotvermehrung bei der Speisung der 5000 durch Jesus Christus ein. Sie betonte dabei, auch hier an dem Backhaus kann man die Gemeinschaft unter dem Zeichen des Brotes erleben.
Belegte Brote aus dem Backofen, verschiedenen Spezialitäten und ein Spanferkel auch aus dem neuem Backofen sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. (Text+ Fotos: Georg Lober)


Gemütliches Beisammensein vor dem Backhaus

Altbürgermeister Manfred Merz, der das Projekt damals im Gemeinderat vorstellte und befürwortete, bei seinem Grußwort
Gemeinde Aurach
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