Weihe des Flurkreuzes am Gimpertshauser Kirchenweg

Geschädigtes Flurkreuz wieder in neuem Glanz: Pfarrvikar Jens Fleckenstein erteilte dem christlichen Wegzeichen Gottes Segen

Das von unbekannten Tätern geschädigte Flurkreuz am Gimpertshauser Kirchenweg unterhalb der Burg Wahrberg erstrahlt wieder im neuen Glanz: Im Rahmen einer Andacht erteilte Pfarrvikar Jens Fleckenstein dem christlichen Wegzeichen den kirchlichen Segen.

Dazu hatten sich zahlreiche Gläubige aus Aurach und aus dem gesamten Pfarrverband Herrieden eingefunden.


Für die musikalische Gestaltung sorgte eine Bläsergruppe aus Herrieden.

Der gute Besuch zeige, dass man mit Christus gehen wolle, führte der Geistliche eingangs aus. Er freue sich, dass sich auch viele junge Familien auf den Weg gemacht hätten, um dem Weiheakt beizuwohnen. Vor gut drei Jahren wurde der Christuskorpus von noch unbekannten Tätern stark beschädigt und beide Füße abgetrennt, erklärte Peter Leis, der sich zusammen mit der Auracher Schreinerfamilie um die Pflege der Anlage kümmert. Bei den Ermittlungen hatte die Polizei die abgetrennten Füße in der Flur gefunden. Seine Brüder fügten die Teile in diffiziler Kleinarbeit wieder zusammen. Kirchenmaler Martin Kiss fasste den gesamten Korpus kunstvoll mit frischer Farbe.


Das Holzkreuz stand um das Jahr 1948 noch an der Abzweigung in die Kesselstraße. Auf Empfehlung des damaligen Pfarrers Georg Peter und mit Einverständnis der Bayerischen Staatsforsten wurde es von den Schreinermeistern Peter und Hans Leis an den jetzigen Platz am Gimpertshauser Kirchenweg verlegt. Im April 1970 wurde das Holz des Kreuzes erneuert und etwa vor 35 Jahren der Korpus ersetzt.

Die Gemeinde Aurach bedankt sich recht herzlich bei Familie Leis für die Restauration des Flurkreuzes.