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Spatenstich für Bauhof-Neubau


Beim Spatenstich für den Bauhof-Neubau waren dabei (von links): Heinz Scheuenstuhl (Ing.-Büro Scheuenstuhl), Felix Lingkost (Moezer Bau), Simon Paulus (Ing. Büro-Scheuenstuhl), Hagen Bischoff (IGA Ansbach), Rainer Heckel, Dieter Rührschneck (Ingenieurbüro Rührschneck), Simon Göttfert, Manuel Brecht, Klaus-Peter Stelzer und Bernd Reichert (beide Sparkasse Gunzenhausen) Foto: Werner Wenk

Spatenstich für Bauhof-Neubau: Nicht ausreichend tragfähiger Baugrund setzte Bodenverbesserung und Bauwerksgründung voraus - Fertigstellung Mitte nächsten Jahres angepeilt

Seit ein paar Wochen sind die Arbeiten zur Errichtung des neuen Bauhofs in Aurach in Gange. Jetzt hatten Bürgermeister Simon Göttfert sowie Rainer Heckel und Manuel Brecht vom technischen Bauamt Vertreter der Ingenieurbüros und der ausführenden Baufirma zum symbolischen Spatenstich eingeladen. Ein riesiger Erdhügel, schwere Baumaschinen und verschiedene Baumaterialen zeigen, dass schon einiges auf der Baustelle geschehen ist. Wie hierzu Bauleiter Simon Paulus vom beauftragten Ingenieurbüro Scheuenstuhl aus Weihenzell erläuterte, wurden zur Bodenverbesserung etwa ein halber Meter Baugrund mit Zement durchgefräst, da das aufgefüllte Erdmaterial des früheren Klärbeckens nicht ausreichend tragfähig ist. An verschiedenen Stellen hatte man insgesamt 87 gusseiserne Pfähle eingerammt und ausbetoniert. Auf die so genannten Köcherfundamente werde nun in Kürze die Bodenplatte aufgebracht. Etwa Mitte August ist die Fertigstellung des Rohbaus und Mitte nächsten Jahres des gesamten Bauhofprojektes ins Auge gefasst, ergänzte Diplomingenieur Heinz Scheuenstuhl. Laut Manuel Brecht ist bereits ein Paket von 13 Gewerken ausgeschrieben worden. Als positiv bewertete er es, dass die Baukosten hierbei um rund 350000 Euro unter der Kostenschätzung liegen, was seines Erachtens auf die jetzt günstigeren Baupreise zurückzuführen ist. Die Gesamtkosten werden sich laut Bürgermeister Simon Göttfert auf rund 3,4 Millionen Euro belaufen. Eine stolze Summe, die die Gemeinde ohne Fördermittel stemmen müsse. Trotz der Mehrkosten für die Bodenverbesserung und Bauwerksgründung habe man sich im Gemeinderat dafür ausgesprochen, den jetzigen Standort neben der Kläranlage beizubehalten, da der Erwerb eines anderen Grundstückes noch höhere Kosten verursachen würde. Der Neubau für den Bauhof ist notwendig geworden, betonte Göttfert, weil die Arbeitsplätze im alten Gebäude nicht mehr den heutigen Bedingungen entsprechen. Das neue Bauhofgebäude erreicht eine Grundfläche von 38 mal 18 Meter. Dort sind Werkstatt, Wasch- und Fahrzeughalle sowie Technik und Sozialräume untergebracht. Als Bauweise sind eine gedämmte Gebäudehülle sowie ein flach geneigtes Satteldach mit Sandwichelementen vorgesehen. Die Wärmeerzeugung soll mittels Luftwärmepumpen erfolgen. Für die Sozialräume ist eine Fußbodenheizung vorgesehen. Zudem sollen eine PV-Anlage mit Batteriespeicher für den Eigenstromverbrauch sowie zur Unterstützung der Kläranlage errichtet werden. Des Weiteren sind zwei Stellflächen für Streusalz-Silos, drei Schüttgutboxen, eine Lagerhalle, Parkplätze für die Mitarbeiter und ein Außenwaschplatz geplant.
Text: Werner Wenk



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