Gelungene Kapellenrenovierung in Aurach

Ursprünglich im Jahre 1950 von Johann Zeller erbaut, wurde die Kapelle in der Eyerloher Straße während der vergangenen rund 70 Jahrzehnte zu einem festen Bestandteil im Auracher Ortsbild. Diese Zeit hatte aber auch zunehmend ihren Tribut gefordert. Das Dach, die Rückwand sowie das Mauerwerk des kleinen Bethauses waren renovierungsbedürftig.

Die Enkel des verstorbenen Erbauers machten es sich nun zur Aufgabe, das Gotteshaus grundlegend zu renovieren und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Unter der Organisation von Franz Frey beteiligten sich die Familien Rieber, Zeller und Frey sowie weitere engagierte Auracher Handwerker an der Instandsetzungsmaßnahme der Kapelle. In über 200 ehrenamtlich erbrachten Arbeitsstunden wurde der hölzerne Dachstuhl komplett erneuert, Wände und Böden eingehend aufgearbeitet.

Neben den baulichen Renovierungsmaßnahmen an der Kapelle selbst wurde auch ihr sakraler Inhalt, eine hölzerne Darstellung des gekreuzigten Jesus, professionell restauriert. Übernommen wurde diese Aufgabe durch den in Herrieden-Hohenberg ansässigen Künstler Martin Kiss, welchem es eindrucksvoll gelang, die Schnitzarbeit zu neuem Leben zu erwecken und dabei dennoch den historischen Charakter des Bildwerks zu bewahren. Zur Freude aller hat der Präfekt der Marianischen Männerkongregation Herrieden, Albert Feuchter, die Kostenübernahme zugesagt.

Des Weiteren hat die Sebastians-Bruderschaft Aurach, vertreten vom Präfekten Johann Christ, die Renovierung finanziell unterstützt. Die Präfekten beider Verbände waren deshalb auch anwesend, als am vergangenen Sonntag im Rahmen einer kleinen Feierstunde die Segnung der Kapelle durch Herrn Pfarrer Peter Hauf erneuert wurde und der Auracher Bürgermeister, Simon Göttfert, allen an der Renovierung beteiligten Personen den Dank der Gemeinde Aurach überbrachte. (Text und Foto: F. Frey)