Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Vehlberg
Mit der Begrüßung der anwesenden Feuerwehrfrauen und -männer sowie der Ehrengäste mit Kreisbrandinspektor Holger Frohwieser und ersten Bürgermeister Simon Göttfert, eröffnete Vereinsvorsitzender Georg Binder die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Vehlberg. Auf Grund der pandemiebedingten Ausfälle von Vereinsaktivitäten, fiel der Rückblick des esten Vorsitzenden relativ kurz aus, lediglich das Maibaum- und Weihnachtsbaum-Aufstellen konnten in der Chronik vermerkt werden. Umso ausführlicher konnte Georg Binder dann die Aktivitäten für das kommende Vereinsjahr vorstellen, wobei das Grillfest am 6. und 7. August, nach zweijähriger Pause, sicher den Höhepunkt bildet. Im Herbst ist dann wieder ein Ausflug geplant, im November wird eine Abordnung der Velberger Wehr den Feierlichkeiten beim Gedenken am Volkstrauertag in Weinberg beiwohnen. Auch will man an Martini wieder einen Laternenumzug organisieren. Das Aufstellen des Christbaums, das Weihnachtsessen und die Silvesterfeier sollen dann, falls Corona alles ermöglicht, das Vereinsleben im Jahr 2022 abschließen. Die Coronapandemie prägte auch den Bericht der Kassiererin Margit Unger, die weder Einnahmen noch Ausgaben verzeichnen konnte.
Neben verschiedenen Kommandanten-Versammlungen und Weiterbildungsmaßnahmen der Führungsebene, an denen die Kommandanten der Vehlberger Wehr teilnahmen, berichtete zweiter Kommandant Willi Unger auch von zwei Einsätzen, an denen Wehrfrauen und -männer aus dem Ort beteiligt waren. Zudem konnte eine Reihe von Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wehr, die momentan auf 22 Aktive verweisen kann, ihr Können bei der MTA-Prüfung unter Beweis stellen.
Die Entlastung der Feuerwehrführung fiel durch die anwesenden Wehrfrauen und -männer einstimmig aus.
Zweiter Vereinsvorsitzender und Feuerwehrausbilder Christian Pux ging dann ausführlich auf die modulare Truppausbildung (MTA) ein, an der sieben Frauen und ein Mann der Vehlberger Wehr ihre Ertüchtigung für die Einsätze im Ernstfall erhielten. Die Ausbildung erstreckte sich, pandemiebedingt mehrmals unterbrochen, über einen Zeitraum von April 2020 bis Sommer 2021. Verschiedene theoretische Übungen konnten nur mittels Onlineschulung abgehalten werden. Die Abschlussprüfung wurde im Juni 2021 abgelegt.
Horst Früh, erster Kommandant der Vehlberger Wehr ehrte Christian Pux , der auf 25 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr zurückblicken kann. Begonnen hatte er 1996 in Burgoberbach, und seit 2010 agiert er gleichzeitig in den Freiwilligen Feuerwehren von Vehlberg und Weinberg, wobei er seit 2012 zum stellvertretenden Vorstand in den Freiwilligen Feuerwehr gewählt wurde und seit 2018 zweiter Kommandant der Weinberger Wehr ist. Horst Früh ging auf die Feuerwehr-Vita des Jubilars ein, die gespickt ist mit zahlreichen Lehrgängen an Feuerwehrschulen in Würzburg, Geretsried und Regensburg. Aber auch in vielen Standortschulungen konnte er sein Wissen in Theorie und Praxis erweitern.
Kreisbrandinspektor Holger Frohwieser entschuldigte zunächst Kreisbrandmeister Albert Binder, der sich im Urlaub befindet und drückte dann seine Freude in Bezug auf die erfolgreichen Anstrengungen aus, den Personalbestand mit Feuerwehrfrauen und -männer auszuweiten. Er dankte den anwesenden Frauen, dass sie der Feuerwehr beitraten und die Ausbildung absolvierten. In seinem Rückblick meinte auch er, dass Corona in Bezug auf Aus- und Weiterbildung in der Feuerwehr es nicht einfach gemacht hat. Auch erster Bürgermeister Simon Göttfert zeigt sich erfreut über den personellen Zuwachs der Vehlberger Wehr und dass es mit den Aktivitäten der örtlichen Wehren wieder aufwärts geht. Auch von Seiten der Gemeinde wird alles Mögliche getan, vor allem im Hinblick auf die nötige Ausrüstung, dass die Wehren ihren Auftrag erfüllen können.
(Text u. Foto: Georg Lober)
