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"Berlinale Meets Fußball"



Foto: v. l.: Bianca Schütz, Ronja Braun, Lina Reinsch, Antonia Seiler, Wolfgang Scheidacker, Phillip Lahm, Marcel Rister, Maximilian Müller, Helmut Herzog, Sophie Willer, Ronja Meyer, Nele Brinschwitz, Athessa Herzog, Paula Schütz



Mehr Miteinander Reden -
 das Credo des Kurzfilms bei der Veranstaltung "Berlinale Meets Fußball" der Weinberger U17-Juniorinnen taugt ohne Frage für unsere Gesellschaft

In der vergangenen Woche reiste eine kleine Delegation der Weinberger U17-Mädchen zur Premiere des Dokumentarfilms "Elf Mal Morgen: Berlinale meets Fußball". Hierbei handelt es sich um einen Kompilationsfilm der Berlinale, die sich damit am Kulturprogramm zur Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland beteiligt.

Den Mädchen des SV 67 Weinbergs wurde eine große Ehre zu teil, als sie erfuhren, dass sie dafür in Betracht gezogen wurden, Teil eines Dokumentarfilms zu werden. Zusammen mit der Phillip Lahm-Stiftung hat die Berlinale deutschlandweit elf Vereine mit möglichst diversem Hintergrund ausgewählt. Von jedem der Teams wurden Kurzfilme unter der Leitung von Benedetta Films verwirklicht. Die beteiligten Mannschaften wurden ca. eine Woche von einem kleinen Team aus Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film München begleitet. Am 21. Februar wurden die Kurzfilme als Kompilationsfilm bei der Berlinale prämiert.

Filmdreh am Sportgelände des SV 67 Weinberg

In der Woche vom 06.11 bis zum 12.11.2023 empfing man in Weinberg die Studenten der HFF München rund um Regisseurin Indira Geisel, die die Bayernliga Mädchen bei zwei Trainingseinheiten und dem in der Woche anstehendem Ligaheimspiel mit der Kamera begleitet haben. Des Weiteren wurden mit einzelnen Spielerinnen Interviews geführt, welche in den Kurzfilm integriert werden sollten. In regem Austausch konnte das Filmteam viel über die Mädchen, ihre fußballerischen Fähigkeiten aber auch die taktischen Herausforderungen in Erfahrung bringen und damit den Kurzfilm mit den eigenen Beiträgen entsprechend individuell bereichern.

Filmpremiere bei der Berlinale

Etwa drei Monate nach den Dreharbeiten standen dann die Berliner Filmfestspiele an, mit dem Special "Berlinale Meets Fußball". Hierzu wurde eine kleine Delegation von acht Spielerinnen und fünf Betreuer:innen des SV Weinbergs eingeladen nach Berlin zu reisen, um bei der Premiere live vor Ort zu sein. Am 20.02 traten die vor voller Vorfreude aufblühenden jungen Mädchen die Reise nach Berlin an, wo man am ersten Tag noch ein ruhiges Programm zu erwarten hatte. Das Kennenlernen der Betreuer von Berlin wurde dann mit einem gemeinsamen Abendessen im Haus der Kulturen der Welt fortgeführt. Beim Abendessen kam es dann auch zum ersten Zusammentreffen mit den anderen, am Film beteiligten Mannschaften.

Am zweiten Tag, dem Tag der Filmpremiere, eröffnete man den Tag mit einer Stadtrundfahrt. Bei der Rundfahrt haben die Beteiligten viel über die Geschichte Berlins erfahren. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand das Highlight des Ausfluges bevor. Im Haus der Berliner Festspiele trafen alle Mannschaften, die Filmteams und einige fußballbegeistere Filmpersönlichkeiten aufeinander. Hier waren dann auch mit Celia Sasić (Euro 2024-Botschafterin und DFB-Vizepräsidentin) und Phillip Lahm (UEFA EURO 2024-Turnierdirektor) die Schirmfrau und der Schirmherr von Berlinale Meets Fußball vor Ort. Sie wurden begleitet von Mariëtte Rissenbeek, der Geschäftsführerin der Berlinale. Nach längerer Wartezeit wurde den Mannschaften der ca. 106-minütige Dokumentationsfilm vorgeführt. Unter dem Titel "Mehr miteinander reden" feierte der Kurzfilm des SV Weinberg an vorletzter Stelle dann endlich sein Debüt. Die Trainer und Verantwortlichen des Teams waren sich einig, dass das Filmteam kaum einen passenderen Titel finden hätte können. Das Credo ist nicht nur auf die Mädchen übertragbar, sondern taugt ohne Frage auch für unsere Gesellschaft.

Im Anschluss an die Premieren wurde zu einem gemeinsamen Empfang geladen. Mit dem regen Austausch zum Film mit den anderen Teams, sowie den Prominenten und den Verantwortlichen der Berlinale und des DFBs, fand der Tag einen gelungenen Ausklang.

Der dritte Tag stand dann ganz im Zeichen von Film und Media. Die Jugendlichen aller Mannschaften nahmen an Workshops mit Expert:innen aus dem Bereich Fußball und Film zu den Themenkreisen Gemeinschaft, Diversität und Inklusion teil. Der Abend wurde wieder mit einem gemeinsamen Essen zum Abschluss gebracht. Am Freitag dem 23.02 stand nach dem gemeinsamen Frühstück die Heimreise an.

Ein Dank geht an dieser Stelle an die Schulen der Mädchen, die sie für diese Reise freistellten und ihnen damit wohl ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis ermöglichten.

Im Gesamtem war diese Reise ein Abenteuer für alle Beteiligten, ein Lebenshighlight. Und dies nicht nur wegen des Films und der Teilnahme an der Berlinale, sondern auch aufgrund der vielen neuen Erfahrungen und Menschen, die man kennengelernt hat. Nicht zu vergessen, diese wunderbare Atmosphäre, in der alle gleich behandelt wurden, egal woher man kam oder welche Hintergründe man hat.



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