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Text Werner Wenk


Einmalige Erfolgsgeschichte - SV Weinberg feierte 50-jähriges Bestehen - Hans Kaiser zum Ehrenvorstand ernannt.

"Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe!" Was in dem Slogan des Sportvereins (SV) 67 Weinberg trefflich zum Ausdruck gebracht wird, setzen die Mitglieder und fast die gesamte Dorfgemeinschaft bei sportlichen Aktivitäten und bei den verschiedensten Anlässen, wie jetzt beim großartigen 50-jährigen Gründungsfest, auch um. Über 400 Helferinnen und Helfer trugen dazu bei, um die viertägige Feier zu stemmen. Für dieses fantastische Miteinander sprach erster Vorstand Johannes Riegel beim Festakt am Freitagabend allen für die Unterstützung sowie auch den Sponsoren seine Anerkennung aus.

"Ein herzliches Grüß Gott" entbot zum Festabend allen Besuchern und Ehrengästen aus Politik, Sport und Kirchen in ihrem Prolog Regina Rothenberger, die zusammen mit Wolfgang Hübner bravourös durchs Programm führte. Der SV Weinberg hat sich im Laufe der fünf Jahrzehnte mit jetzt über 800 Mitgliedern zu einer großen Gemeinschaft entwickelt. Die Infrastruktur sei deutlich gewachsen und auch die sportlichen Erfolge blieben nicht aus, führte Johannes Riegel rückblickend aus. Unter anderem habe die erste Frauen-Fußballmannschaft vier Jahre lang in der zweiten Bundesliga mitgemischt. Für die erste Herrengarnitur (Kreisliga) sei die Teilnahme an der Relegation gesichert. "All diese Leistungen sind beispielslos und verdienen höchste Anerkennung", betonte Riegel.

Bürgermeister Manfred Merz hatte seinem Grußwort den Vereinsslogan "Ein Dorf. Ein Verein. Eine Liebe!" zugrunde gelegt. Dabei, so führte Merz aus, werde die positive Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Sportverein zum Ausdruck gebracht. Das Wort "Liebe" stehe für den Zusammenhalt und beflügle zu Höchstleistungen in sportlicher und gesellschaftlicher Art. Die Entwicklung des SV Weinberg nannte Merz eine einmalige Erfolgsgeschichte, die es gelte weiter fortzuführen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen der Region. "50 Jahre SVW - das loben wir, das feiern wir", gaben zwischendurch die in den gelb-schwarzen Vereinsfarben gekleideten Ehrendamen mit einer beeindruckenden Showeinlage unter der Leitung von Susanne Hillermeier zum Besten. Schirmherr, Landrat Dr. Jürgen Ludwig bezeichnete den SV Weinberg als Musterbeispiel eines erfolgreichen Vereins. Dessen Geschichte sei geprägt vom Idealismus der Vorstandschaft und seiner Mitglieder, unterstützt von den Familien und der Gemeinde. Sportlich aktiv sein und die Kameradschaft pflegen zu können sowie ein starker Einsatz im Ehrenamt seien gerade für junge Menschen wichtig, um gerne in der Region zu bleiben.

Der Landrat wünschte dem Jubelverein eine erfolgreiche Zukunft und überreichte dem ersten Vorstand als Dank für die geleistete, wertvolle Arbeit einen Geldbetrag. Anschließend zeichnete der Kreisehrenamts-Beauftragte des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) Karl-Heinz Wagenlender den SV 67 Weinberg nun zum zweiten Mal "in Anerkennung um den Fußballsport" mit der "Silbernen Raute" aus. Johannes Riegel nahm das Gütesiegel, das die Erfüllung von rund 40 Kriterien voraussetze, dankend entgegen. Bezirksvorsitzender Dieter Habermann ehrte den SV Weinberg anlässlich des Jubiläums mit der Ehrenurkunde des BFV. Seine Bewunderung über das 50-jährige erfolgreiche Wirken des SV Weinberg drückte namens den Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) dessen Vorsitzender Dieter Bunsen aus und überreichte für die hervorragende Mitarbeit die Ehrenurkunde und einen Geldbetrag. Stehende Ovationen gab es anschließend für Josef Winter sowie für Hilde und Anton Schalk. Als Anerkennung "für ihr langjähriges engagiertes Wirken zum Wohle des Vereins" wurden sie zu Ehrenmitgliedern und der langjährige erste Vorstand Hans Kaiser "für seine verdienstvollen Leistungen" zum Ehrenvorstand ernannt. In der Laudatio des amtierenden Vorsitzenden hieß es unter anderem, dass sich Anton Schalk über viele Jahre hinweg als Platzkassier und seine Gattin Hilde als Trikotwäscherin sowie beide seit 1997 ehrenamtlich in der Küche engagierten. Josef Winter sei als stellvertretender Vorsitzender, Trainer, Betreuer, Berichterstatter und als Krönung als Herausgeber des Festbuches tätig gewesen. Sein Engagement um das Vereinswohl nannte Vorsitzender Riegel beispielslos. Als "Mann der ersten Stunde" betitelte Vorstand Riegel den langjährigen Vorsitzenden Hans Kaiser. Unter anderem sei Kaiser als Spieler und technischer Leiter zur Verfügung gestanden. In seine Vorstandszeit sei die Gründung der Tennissparte, der Mutter-Kind-Gruppe sowie der Bau des Sportheims gefallen. Außerdem sei in diesem Zeitraum der Frauen- und Mädchenfußball ins Leben gerufen worden. Als Ausdruck des Dankes händigte Johannes Riegel zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Wolfgang Scheidacker und Christa Riegel den vier Genannten die Ernennungsurkunde und Präsente aus.

Text: Wenk


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