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Bericht zum amüsanten Festkommers, Freitag, 7. Juli 2017


Amüsanter Festkommers beim 125-jährigen Feuerwehrjubiläum - Fränkischer Kabarettist Klaus Karl-Kraus hatte die Fäden in der Hand - Begeisternder Beifall des Publikums

Einen Festkommers der besonderen Art gab es beim 125-jährigen Jubiläumsfest der Freiwilligen Feuerwehr Weinberg. Um den langwierigen Ansprachen vorzubeugen, hatte der Festausschuss den fränkischen Kabarettisten Klaus Karl-Kraus engagiert. Er moderierte nicht nur den Festabend, sondern ließ in amüsanten Interviews die Kommunalpolitiker, die Führungskräfte der Feuerwehr und weitere Gäste zu Wort kommen. "Besser kann ein Feuerwehrfest nicht beginnen, als mit einem kräftigen Regen", sagte Klaus Karl-Kraus, als pünktlich zum Einmarsch der Festdamen, der Ehrengäste, der Jubel- und der Patenwehren ins Zelt ein kurzer Schauer niederprasselte. Vorsitzender Thomas Hillermeier hieß alle Besucher aus nah und fern, an der Spitze den Schirmherrn Landrat Dr. Jürgen Ludwig willkommen. Sein besonderer Gruß galt den starken Abordnungen der befreundeten Wehren aus Dorfhain in Sachsen, aus Schlechtbach im Württembergischen und dem Patenverein Krapfenau-Wehlmäusel. Was wohl das Besondere an der Weinberger Feuerwehr sei, wollte Moderator Klaus Karl-Kraus im Zwiegespräch mit Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Bürgermeister Manfred Merz wissen. "Die Ortswehr ist in der Dorfgemeinschaft sehr integriert und verfügt sogar über eine Kinder-Feuerwehr", meinte voller Stolz Manfred Merz. Und der Landrat fügte an, dass die Jubelwehr die attraktivsten Festdamen im gesamten Landkreis Ansbach habe. Den Griff des Landrats nach dem Mikrophon wusste der Kabarettist zu vereiteln: " Ich bin doch ned bleed und gib des Mikro an Politiker", gab er spontan zu bedenken. Es wurde ein humorgeladener Abend, die Gäste im Festzelt hatten ihre Freude daran und gaben immer wieder begeisternden Beifall. Im nächsten Gespräch mussten die beiden Vorsitzenden Thomas Hillermeier (FFW Weinberg) und Heinz Balmberger von der Patenwehr Krapfenau-Wehlmäusel sowie der Festdamenführer Markus Lilly dem Moderator Rede und Antwort stehen. Dabei ging es unter anderem um die feschen Dirndl der Festdamen, die laut Markus Lilly modisch und fränkisch seien und um die Patenschaft zwischen den katholischen Weinberger und den evangelisch-lutherischen Krapfenau-Wehlmäuseler Wehrleuten. Diese freundschaftliche Zusammenarbeit bestehe den Ausführungen Balmbergers zufolge seit 48 Jahren und "stellt hinsichtlich der verschiedenen Konfessionen kein Problem dar". Als weitere Gesprächspartner kamen Ehrenkommandant Franz Lipp und dessen Gattin Klara, der amtierende Kommandant Ludwig Hillermeier, KBI Holger Frohwieser, die ehemalige KBM Juliane Auer, KBM Carola Güntner-Hoppe und KBM Albert Binder sowie Katharina Fuchs, die zusammen mit Cousine Andrea Fuchs die Weinberger Kinderfeuerwehr leitet, zu Wort. "Wir führen die derzeit 15 Mädchen und Buben mit Spiel und Spaß an die Aufgaben einer Feuerwehr heran", beantworte Katharina Fuchs eine diesbezügliche Frage des Kabarettisten Kraus. "Es macht Spaß gemeinsam zu spielen und im Feuerwehrauto zu sitzen", meinten dann auch übereinstimmend die kleinen Nachwuchs-Floriansjünger Janosch, Anna, Pauline und Finja. "Die Feuerwehr ist euer Bund" ließ dann kraftvoll der örtliche Gesangverein unter der Leitung von Svenja Nachtrab erklingen. Als Zugabe, die von den Zuhörern gefordert wurde, brachten dann die Sängerinnen und Sänger den Satz "Es blies ein Jäger wohl in sein Horn" zu Gehör. Zu einem Glanzpunkt des Festabends gestaltete sich der obligatorische Austausch der Fahnenbänder, der von den Ehrendamen der Jubelwehr und der Patenwehr vollzogen wurde. In ihrem Prologen brachten Stefanie Früh (Weinberg) und Hanna Herrmann (Krapfenau-Wehlmäusel) zum Ausdruck, dass das Band an der Fahne stolz getragen und die Freundschaft zwischen beiden Wehren niemals wanken solle. Ein weiteres Erinnerungsband heftete Katharina Fuchs für die Festdamen an die Weinberger Fahne. Die Glückwünsche zum Jubiläum übermittelten namens der Gemeinde Dorfhain in Sachsen Altbürgermeister Lothar Mende und Kommandant Steffen Uhlemann. Ernst Bensenhöfer gratulierte im Auftrag der Schlechtbacher Wehr. Zur Erinnerung an das Jubiläumsfest wurden Geschenke ausgetauscht, verbunden mit dem Wunsch, dass diese freundschaftliche Verbundenheit weiterhin bestehen bleibt. Für die musikalische Umrahmung des Festkommers sorgte die Stimmungsband "Zefix" mit Sängerin Silvia.

Text: Wenk

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